Hallo ihr Lieben,

die Tagen werden wieder wärmer und überall schießen nun die Wildkräuter aus dem Boden! Sauerampfer, Giersch, Löwenzahn, Spitzwegerich, Bärlauch, wilder Knoblauch, Brennnessel, und viele viele mehr! Was für tolle Geschenke der Natur! Genial für Superpower-selbst-gepresste-Säfte, die so richtig Schwung in deinen Körper bringen oder auch z.B. für leckere selbstgemachte Kräuterbutter aufs geröstete Brot... oder natürlich zum pur essen.

Als ich heute mit meinem Sohn nach der Schule im Wald „abhing“, hab ich ein paar Brennnesseln gefunden, welche bereits schöne mittelgroße Blätter hatten. Voll gut, denn ich hatte meine kleine Kochausrüstung dabei, um leckere Brennnesselchips zu machen. Die sind superlecker, schnell gemacht, und sind außerdem noch eine kleine „Mutprobe“. Wer hat schon mal Brennnesseln gegessen? Wer traut sich?



Ihr braucht dafür:
- Brennnesselblätter oder Spitzen
- Pfanne
- Bratöl (z.B Sonnenblumenöl)
- Salz
- Küchenpapier oder Sieb (um das Öl abtropfen zu lassen)

Zuerst wird das Öl in der Pfanne erhitzt. Anschließend die Brennnesselblätter (ungewaschen) reingeben. Idealerweise sprudelt es dann schön. Die Blätter bleiben ziemlich kurz nur im Öl (etwa 1 Minute). Am besten fischt ihr sie mit einer Gabel aus dem Öl, wenn die Blätter noch grün aussehen. So schmecken sie am besten. Bleiben sie zu lange drin, dann färben sie sich etwas bräunlich-gräulich und schmecken nicht mehr so zart. Dann das Öl noch abtropfen lassen, salzen, abkühlen... und mampfen. Lecker knusprig! Keine Sorge: da brennt nichts mehr im Mund.



Ihr könnt übrigens auch andere Kräuter im Öl zu Chips verarbeiten. Salbei geht z.B. auch. Beim nächsten Mal werde ich es mal mit Spitzwegerich und Giersch versuchen...

Viel Spaß und Freude beim Ausprobieren,
wünscht euch Magnus von der Räuber*innenbande


Dieses leckere Naturküche-Rezept ist aus dem dem Buch „Wildes Naturhandwerk“ von Sabine Simeoni. Das Buch könnt ihr übrigens bei uns auch mieten und durchstöbern. Da gibt es so viel Inspiration! Ihr findet es in der Kategorie „Bücher“.

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